Am 06.07.23 erhielten die Schülerinnen und Schüler des Sozialkunde Leistungskurses 11 von Herr Papin einen spannenden Einblick in die Arbeit und Aufgaben des Inlandsgeheimdienstes. Der Vortrag und das Expertengespräch mit einem Vertreter des Landesverfassungsschutzes RLP ist Teil einer Unterrichtsreihe mit dem Schwerpunkt „Verfassungsrecht und Grundgesetz“, zu dem auch ein Besuch im Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe und einer Führung zum Thema Recht und Rechtsgeschichte gehörte.
Der Referent klärte in dem Vortrag über Gefahren von Links- und Rechtsextremisten, sowie Islamisten auf. Aber auch aktuelle Entwicklungen, wie die Reichsbürgerszene oder radikale Akteure aus der Protestbewegung der Corona-Schutzmaßnahmen, die den Staat und dessen Institutionen ablehnen, wurden beleuchtet. Besonders spannend war dabei, welche geheimdienstlichen Mittel, wie V-Leute oder Online-Agenten, dem Verfassungsschutz dabei zur Verfügung stehen.
Die Schülerinnen und Schüler lernten dabei, dass Deutschland aus den bitteren Erfahrungen seiner Geschichte gelernt hat. Schließlich wurde der Weimarer Republik ihre eigene Wehrlosigkeit zum Verhängnis. Ihrem Niedergang folgte die Herrschaft der Nationalsozialisten, die mit dem Zweiten Weltkrieg und dem Völkermord an den europäischen Juden in eine Katastrophe für die gesamte Menschheit mündete.
Der Verfassungsschutz stellt heute in Deutschland einen wichtigen Baustein der Wehrhaften Demokratie dar.
Thematisch gut vorbereitet hatten die Schüler der Leistungskurse Sozialkunde und Geschichte am 19. Juli 2023 einen Besuchstermin am Bundesverfassungsgericht. Bedauerlicherweise wurde dieser wegen personaler Engpässe abgesagt und auch der stattdessen angebotene Besuch einer Sitzung des Bundesverfassungsgerichts wurde sehr kurzfristig abgesagt. Für die Organisationsplanung war das verheerend und sehr enttäuschend, weil hiermit eine viereinhalbstündige Lücke bis zum nächsten Programmpunkt der Exkursion (Stadtführung zum Thema: Karlsruhe und das Recht“) entstand.
Zum Glück zeigte sich das badische Landesmuseum sehr flexibel und lud uns stattdessen zur Ausstellung „Die 80er - Sie sind wieder da!“ ein. Zur Überbrückung der Zeit hielt Herr Engel als Zeitzeuge des Jahrzehnts einen einführenden Vortrag, indem die Schüler mehr über den Zeitgeist der Jahre erfahren konnten. Anschließend ging es in die bunte Ausstellung eines bunten Jahrzehnts und die Schüler konnten sich über die erstmals in dieser Zeit festgestellten Umweltschäden in Deutschland, über die Gründung und Entwicklung der grünen Partei, über die umstrittene Volkszählung des Jahres 1987, aber auch über Breakdance und Synthiepop, bunte Bekleidung und Haarspray-Frisuren, Rollerskates und Interrail informieren. Herr Engel nutzte die Zeit auch, um seinen Pac-Man-Rekord (Pac-Man: Videospiel der Achtziger Jahre) zu verbessern.
Seinen Abschluss fand die Exkursion in der Stadtführung zum Thema „Karlsruhe und das Recht“, in dem wir umfassend über die in der Stadt liegenden Rechtsinstitutionen und über die Bedeutung der Stadt Karlsruhe in der Rechtsgeschichte Deutschlands informiert wurden.
Insgesamt war es zum Schluss eine „runde Sache“, die wohl auch allen Spaß gemacht hat
Auch in diesem Jahr durften die Schülerinnen und Schüler der 7. Klassenstufe im Rahmen eines Präventionstages am 3. Juli 2023 herausfinden, wie Achtsamkeit den schulischen Alltag bereichern kann.
Gemeinsam mit motivierten Lehrer*innen und Schulsozialarbeiterinnen suchten wir nach Antworten auf die Fragen: Wie können wir auf unsere Psyche und unsere Stimmung Einfluss nehmen?- Können wir das Glücklichsein bewusst steuern?-und- Ist es uns möglich Chef unserer Gemütslage zu werden? Viele Wege gab es da, um all dies zu erkunden. Viele verschiedene Achtsamkeitsübungen im Schulgarten, Filmmaterial zum Thema Glück, Arbeitsaufträge, Gesprächsrunden, kreatives Arbeiten und eine entspannte Phantasiereise durch den Regenbogen. So wurde dieser Tag zu einem etwas anderen Schultag.
Auch für mich als Dozentin, die diesem Tag gestalten durfte, wurde dieser Tag zu einem ganz besonderen.
Schön, dass Achtsamkeit ein Teil des Schulalltags sein darf und dass die Schulleitung des Carl-Benz-Gesamtschule und Frau Friedrich als Präventionsbeauftragte dieses Thema unterstützen.
Sabine Bentz, Dozentin
Fünf Schülerinnen und Schüler unserer Schule haben erfolgreich das französische Sprachdiplom DELF (diplôme d’études en langue française) abgelegt. Um das Zertifikat zu erlangen, mussten die Schülerinnen und Schüler schriftliche Prüfungen in den drei Kompetenzbereichen Hörverstehen, Leseverstehen und Textproduktion ablegen. Darauf folgte noch eine mündliche Prüfung, die in Speyer von muttersprachlichen Prüferinnen abgenommen wurde.
Nach einigen Tagen des Wartens erhielten Nahla Beyerle (8c), Aurelie Kroll (7c), Emma Molter (7d) und Alberto Ignacio Soto Pizarro (7d) das DELF-Zertifikat der Niveaustufe A1 und Emilie Frank (10a) das der Niveaustufe A2.
Das DELF ist ein international anerkanntes Zertifikat für Französisch als Fremdsprache und wird vom französischen Ministerium für Bildung ausgestellt. Organisiert und durchgeführt werden die Prüfungen unserer Schule von Herrn Wenski, der sich schon auf weitere Anmeldungen für nächstes Schuljahr freut.
Nach coronabedingter Pause konnte dieses Jahr endlich wieder der traditionelle Besuch des Terra Sigillata Museums in Rheinzabern stattfinden. Bei einer Führung durch die Ausstellung lernten die 6. Klassen viel über die antike Baukeramikproduktion der Römer. Einem Teil des Jahrganges wurde eine ganz besondere Ehre zuteil: Dr. Fridolin Reutti, der als Archäologe 1978/79 bei den Ausgrabungen der Brennöfen in der Faustinastraße dabei war, führte persönlich durch seine Wirkungsstätte und beantwortete geduldig die vielen Schülerfragen. Große Freude bereitete den Schülerinnen und Schülern die Herstellung eigener Reliefschalen mithilfe von Formschüsseln. Vielen Dank an Frau Barbara Thomas für die tolle Organisation und den herzlichen Empfang!
Am gestrigen Informationsabend für die Eltern unserer neuen Fünftklässler konnte endlich das große Geheimnis gelüftet werden, welche Tutorinnen und Tutoren die vier Klassen in den nächsten Jahren begleiten werden. Mehr Informationen zu den Lehrkräften findet man im Bereich der Teams.
Wir wünschen dem neuen Team und unseren neuen Fünftklässlern einen guten Start!
Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus... Nach über 7 Jahren Nutzung wird in der ersten Ferienwoche endlich unsere zweistöckige Containerlandschaft abgebaut, um an einem anderen Schulstandort ihren Dienst zu tun. Während der langen Bau- und Sanierungsphase der anderen Gebäudeteile boten die Container den 12 Klassen der Stufen 7 bis 9 ein Zuhause und beherbergten darüber hinaus auch zwei Computerräume, zwei Teamräume und einen provisorischen Werkraum. Nach den Sommerferien dürfen wir nun endlich in den fertiggestellten Bauteil A einziehen. Hurra! :-)
Doch bevor es so weit ist, sind noch eine ganze Menge Dinge zu erledigen... Aus diesem Grund wurde am Dienstag, dem 18.07.2023 ein Umzugstag angesetzt, bei dem das Kollegium kräftig in die Hände spucken und anpacken musste. Die Container mussten komplett leer geräumt und für den Abbau vorbereitet werden. Die provisorischen Fachräume mussten umgezogen und die in den Kellern eingelagerten Materialien mussten "ausgemottet" und an ihre neuen Einsatzorte gebracht werden. Gut gelaunt und voller Elan packte das CBG-Kollegium tatkräftig an, sodass am frühen Nachmittag die wichtigsten ToDo´s erledigt waren. Leider werden die meisten Möbel für Bau A erst zum Ende der Sommerferien geliefert, sodass die meisten Kartons erst einmal unausgepackt vor den Räumen stehen bleiben mussten...
Vielen Dank, liebes CBG-Kollegium für euren großartigen Einsatz! :-)
Die Wahlpflichtgruppe 10 Technik, Nachhaltigkeit und Naturwissenschaften (TNN) der Carl-Benz-Gesamtschule gehört zu den fünf Gewinner-Gruppen beim Schulwettbewerb „Plan die Bahn“ des Bahnprojekts Mannheim–Karlsruhe. In den letzten Monaten erhielten Schulklassen im Rahmen eines fiktiven Planspiels einen praktischen Einblick in die Welt der Bahn. Über 200 Schülerinnen und Schüler suchten nach dem optimalen Verlauf für eine neue Bahnstrecke, spielten den Beteiligungsprozess nach und nahmen dabei die Rollen verschiedener Interessengruppen ein. Elf Schulklassen haben eine kreative Dokumentation ihrer Planspiel-Ergebnisse für den Wettbewerb eingereicht.
Die Schülerinnen und Schüler der 10 TNN haben die Jury mit einem Video überzeugt. Darin stellen sie eine Sitzung des nachgespielten Beteiligungsforums dar, aber auch die Stimmungslage danach. Das Video zeigt das Rollenspiel ausführlich und alle Akteure kommen zu Wort. Auch Ausgleichsmaßnahmen, Alternativen und Kompromisse zu bestehenden Streckenvarianten thematisieren die Schülerinnen und Schüler in ihrer Einreichung. Die Darstellung der Stimmungslage danach, hebt sich visuell durch den gezeichneten Filmstil ab. Sie zeigt, dass die Diskussion um eine neue Bahnstrecke nicht nach einem Dialogforum direkt endet, sondern weitergeht.
Jurymitglied Dr. Stefan Geweke, Projekteleiter des Bahnprojekts Mannheim–Karlsruhe bei der DB Netz AG, lobte in seiner Laudatio unter anderem das Gesamtkonzept und den erlebbar gemachten Austausch der unterschiedlichen Interessengruppen. Zudem hob Dr. Stefan Geweke die schauspielerische Leistung der Schülerinnen und Schüler sowie die erkennbare Leidenschaft hervor. Lehrerin Simone Friedrich ist begeistert, dass ihre Klasse eine Lösung gefunden und sie kreativ aufbereitet hat.
Als Gewinner-Gruppe reiste die Klasse am 13. Juli 2023 auf Einladung der DB zum Finaltag nach Stuttgart. Dort erlebten die Jugendlichen im InfoTurm und auf der Baustelle von Stuttgart 21 einen spannenden Blick hinter die Kulissen des Großprojekts. Zudem erhielten sie das Deutschlandticket für einen Monat – überreicht von Ingrid Felipe, Vorständin Infrastrukturplanung und -projekte bei der DB Netz AG. Sie freut sich besonders über das Interesse und die kreativen Ideen der Jugendlichen: „Junge Menschen sind die wichtigsten Botschafterinnen und Botschafter für eine nachhaltige Mobilität der Zukunft. Denn ihnen gehört die Zukunft und für sie bauen wir, erweitern und erneuern wir unser Schienennetz. Der Wettbewerb ist eine großartige Möglichkeit, um sich spielerisch mit komplexen Beteiligungsprozessen auseinanderzusetzen und die Bahn aus einer neuen Perspektive kennenzulernen.“
Seit dem 3. Juli 2023 besitzt der Biologiesaal D 0.10 mehrere neue Mitbewohner. Frau Schermer hatte an einer Fortbildung teilgenommen und bekam das Angebot, 10 Dornenschrecken für die Schule mitzunehmen. Der Biologie Leistungskurs 11 hat daraufhin beschlossen, sich um die Tiere zu kümmern und ein neues Zuhause für sie zu bauen. Mehr Informationen zu den neuen Bewohnern findet ihr im Biologiesaal D 0.10. Dort könnt ihr diese auch betrachten :-)
Melissa und Viktoria MSS 11
Im Rahmen einer stilvollen und emotionalen Abschlussfeier verabschiedeten sich am Freitag, dem 14. Juli 2023, 9 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 sowie 39 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 von unserer Schule. Sie verlassen nun ihre gewohnte Umgebung, ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Einige gehen weiter auf die Schule, viele beginnen eine Ausbildung, andere haben sich für ein freiwilliges soziales Jahr entschieden. Jeder Einzelne hat für sich eine Entscheidung getroffen, wie er seine Zukunft gestalten möchte.
Wir wünschen unseren Abgängerinnen und Abgängern für ihre neuen Herausforderungen alles Gute und viel Erfolg.
Beste Abgangsschülerin der Klassentufe 9:
Lilly Grözinger, 9b
Beste Abgangsschüler der Klassenstufe 10:
10a: Emre Sisko
10b: Nihad Al-Bayati
10c: Vincent Weinmann
10d: Lenni Zoller
Ehrung für die Teilnahme am Projekt "S.a.m.S. - Schüler arbeiten mit Schülern":
Dennis Baam, Klasse 9c
Am Dienstag, dem 11.07.2023 fand ein Ausbildungstag für die neuen Lerncoachs im Projekt "Schüler arbeiten mit Schülern" (SamS) sowie für die Klassenpaten unserer neuen 5. Klassen statt. 12 Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Klassen hatten sich im Vorfeld schriftlich für dies Teilnahme an diesen besonderen Projekten beworben.
Lerncoachs können z.B.
· eine Lehrkraft in einer Förder-AG der 5./6. Klassen unterstützen
· eine Lehrkraft im Offenen Lernen in den 5./6. Klassen unterstützen
· in Einzelfällen unter besonderen Umständen selbstständig eine Arbeitsgemeinschaft anbieten
· in der Mittagspause ein Sportangebot für 5./6. Klässler organisieren
Klassenpaten unterstützen eine 5. Klasse bei ihrem Start an unserer Schule und begleiten sie mindestens ein ganzes Schuljahr lang als Vertrauenspersonen. Sie helfen den Tutoren in der Kennenlernphase und sind als Ansprechpartner oder Streitschlichter in den Pausen für die Kleinen da. Sie nehmen z.B. an Veranstaltungen oder Ausflügen teilen und stellen auch eigene Angebote auf die Beine.
Geeignet für beide Projekte sind verantwortungsbewusste, sozial kompetente und teamfähige Schülerinnen und Schüler, die sich gerne um Jüngere kümmern. Bei einem von Frau Mohra, Frau Fath und Frau Micek durchgeführten Ausbildungstag, beschäftigten sich die angehenden "Samsis" und Klassenpaten mit wichtigen Themen rund um ihre verantwortungsvolle Tätigkeit.
Teilgenommen haben: Maryam (7d), Sara und Djamila (7a), Caroline, Laura und Anna (8a), Mara und Novalee, Sarah-Jaqueline (8b), Mirko, Amelie und Emely (8c)
Wir wünschen unseren zukünftigen Samsis und Klassenpaten viel Freude bei ihrer Tätigkeit!
Wir als MSS 12 haben am 28.06. zusammen mit unseren Geschichtslehrerinnen Frau Grimm, Frau Hänling und Frau Berberich das Mémorial Alsace-Moselle und das KZ Natzweiler-Struthof besucht.
Bereits um 7:30 Uhr am Morgen ging die Fahrt los. Zunächst fuhren wir mit dem Bus nach Schirmeck in das Mémorial Alsace-Moselle. Dieses war aufgrund der gut nachgestellten Räumlichkeiten sehr eindrucksvoll und hatte zudem viele weitreichende Informationen zu bieten, weshalb man auch ohne Hintergrundwissen alles gut verstehen konnte.
Die Räume verdeutlichten die Situation im Elsass und symbolisierten den Weg vom Deutsch-Französischen Krieg bis hin zum 2. Weltkrieg und der Entwicklung der heutigen EU. Man ging dabei durch Bunker, Zugabteile an einem Bahnhof, Verwaltungsbüros und militärische Stützpunkte. Gegen Ende kam ein Raum, der einen Wald als Kriegsschauplatz darstellte. Dieser war durch die Licht und Tonarbeit besonders auffallend und beeindruckend, so dass man sich richtig in die frühere Zeit hineinfühlen konnte. Nachdem man durch ein zerstörtes Gebäude schritt, welches das Ende des Krieges symbolisierte, öffnete man eine Tür und trat aus der dunklen Kriegsszenerie heraus und hinein in einen hellen, bunt gestalteten Raum, der die heutige Zusammenarbeit der europäischen Länder thematisierte und eindrucksvoll mit der Vergangenheit kontrastierte.
Nach dem eindrücklichen Museum machten wir eine kurze Pause, bevor wir weiter in das etwa 15 Minuten entfernte Konzentrationslager bei Natzweiler fuhren. Dort angekommen besuchten wir zuerst den Kartoffelkeller, der heute unter dem neu erbauten Europäischen Zentrum des deportierten Widerstandskämpfers (CERD) liegt, bevor wir das Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers betraten. Zum Besuch dieser Gedenkstätte unterteilten wir uns in zwei Gruppen. Wir als Geschichte Leistungskurs hatten uns vorher bereits über einzelne Stationen beim Rundgang durch das KZ, wie beispielsweise das Krematorium oder die Gaskammer, informiert, sodass wir unsere eigene Führung durch das KZ machen konnten. Wir begannen unseren Rundgang beim rekonstruierten Galgen und informierten uns über das alltägliche Leben mit langen Arbeitsdiensten, in minimalistischen Baracken und unter fürchterlichen Bedingungen. Danach gingen wir hinunter zum Arrestbunker und den damaligen Zellen, die zur Bestrafung der Insassen genutzt wurden. Besonders erschreckend waren die kleinen Einzelzellen, die dunkel abgeschottet waren und in denen man weder stehen, sitzen noch liegen konnte. Hier warteten die Gefangenen auf ihre bevorstehende Hinrichtung. Auch das Krematorium und der erhaltene Einäscherungsofen waren sehr eindrücklich. Als letzte Station auf dem Lagergelände machten wir einen Halt bei dem integrierten Museum im KZ selbst. Dies war eine nachgebaute Baracke, in welcher beispielsweise einzelne Dinge ausgestellt waren wie Schuhe von Insassen oder Betten, in denen die Gefangenen schliefen. Als letztes stiegen wir den steilen Weg weiter zur Gaskammer hinab, den die Häftlinge damals bei ihrer Ankunft aufsteigen mussten. Nach der Besichtigung der original erhaltenen Gaskammer wurden wir pünktlich um 15:00 Uhr wieder von unserem Bus abgeholt und konnten mit den vielen neuen Eindrücken, die wir zu diesem düsteren Abschnitt in der deutschen Geschichte gewonnen hatten, zurück in die Schule fahren.
Pünktlich zum Schuljahresende gibt es nochmals eine neue "Schülerzeit"-Ausgabe. Diesmal hat sich unser Redaktionsteam unter der Leitung von Frau Graf und Frau Huber ganz intensiv mit unserer Schule auseinandergesetzt. Es erwarten euch in der aktuellen Ausgabe also viele Insiderinformation rund um die CBG - also nicht zögern, sondern gleich downloaden.
Viel Spaß beim Schmökern.
Ein großes Lob und ein herzliches Dankeschön an unser Redaktionsteam Umut Solak (6b), Jona Lehmann (6b), Tristan Andersch (5b), Moritz Bahr (5d), Cedric Kersten (9c), Leonard Krieger (5c), Anni Böringer (6a), Emily Wagner (6a) und Mia-Marie Schilling (5c) sowie den betreuenden Lehrerinnen Frau Graf und Frau Huber für die sehr gelungene neue Ausgabe der Schülerzeitung. Das habt ihr klasse gemacht!!
Bei allen Wetterlagen und bester Stimmung erlebte die Jahrgangsstufe 12, begleitet durch Frau Schäfer, Herrn Münzing und Herrn Papin eine gelungene Studienfahrt 2023 in den Niederlanden und Belgien.
Amsterdam, Hauptstadt der Niederlande, bekannt für ihr künstlerisches Erbe, ein weit verzweigtes Grachtensystem und wahrscheinlich eine der schönsten Innenstädte Europas war das erste Ziel. Wie erbaut man eine Stadt unterhalb des Meeresspiegels? Was macht die Architektur in Amsterdam so einzigartig? Wie wurde die Stadt zu einem kulturellen und politischen Zentrum? Antworten auf diese und viele weitere Fragen erhielten die Schüler:innen im Rahmen einer Stadtführung durch die Innenstadt. Gruselige Fakten und Mythen zur Stadtgeschichte erlebten die Jugendlichen im „Amsterdam Dungeon“. Eine Grachtenrundfahrt durfte natürlich auch nicht fehlen. Gilt doch der Grachtengürtel als beste Möglichkeit, einen Eindruck vom goldenen Zeitalter der Stadt im 17. Jh. und den prächtigen Giebelhäusern zu gewinnen. Der Sommertag wurde mit einem Spieleabend von Schüler:innen und Lehrkräften abgerundet.
Am Folgetag zeigte sich bei mehreren sportlichem Aktivitäten, wie Stand-Up-Paddling oder Bowling, aber auch beim gemeinsamen Kochen, Grillen in den Selbstversorgerhäusern der gute Zusammenhalt und die Hilfsbereitschaft der Stufe.
Die Hafenstadt Antwerpen war das zweite Ausflugsziel der Gruppe. In vierzehn Themenräumen wurden die Schülerinnen und Schüler zunächst im Museum „choclate nation“ mit allen Sinnen durch die Geschichte der belgischen Schokolade geführt. Anschließend erkundeten sie mit einer Fotosafari Sehenswürdigkeiten, wie das Rubenshaus oder die weltberühmte Liebfrauenkathedrale. Es blieb aber auch genügend Zeit, einige ausgefallene Pommes-Frites-Variationen zu probieren. Schließlich gelten belgische Pommes als die besten der Welt. Während es draußen regnete, erkundeten die Schüler im Hafenviertel das „Museum aan de Stroom“. Die Museumskollektion in dem imposanten Speicherhaus mit Panoramadach widmet sich unterschiedlichen Themen, wie der Geschichte des Hafens und der Globalisierung.
Zum Schuljahresende wollten es sich die beiden AGs Modern Dance und Tänzerisches Turnen unter der Leitung von Frau Jestädt nicht nehmen lassen, ihre erarbeiteten Tänze und akrobatischen Einlagen in der Pause des AG-Nachmittags am Donnerstag, dem 06.07.2023, der Schulgemeinschaft zu präsentieren. Hut ab, eine beeindruckende Leistung!
Am 29.06 besuchte der 12er Leistungskurs Physik nachmittags mit ihrem Lehrer Herr Naegele das Schülerlabor der KIT. Das Programm „ Moderne Physik und ihre Anwendungen in Forschung, Technik und Medizin“ war genau richtig, um einen kleinen Einblick in den praktischen Teil eines Physikstudiums zu erlangen. Die Schüler waren interessiert und engagiert bei der Sache und konnten auch mit Fachwissen überzeugen, sodass das Feedback der Kursleiter sehr positiv ausfiel.
Folgende Experimente wurden gemacht:
1. Optisches Fasern und optische Telekommunikation
2. Analogieversuche zur Detektion von Gravitationswellen
3. Ultraschall-Bildgebung
4. Optische Kohärenztomografie
Das anschließende Eis hatten sich die Teilnehmer redlich verdient ;-)
Am besten lernen Schülerinnen und Schüler mit Kopf, Herz und Hand, doch praktische Erfahrungen wie z.B. Versuche in der Schule durchzuführen, haben zeitlich, örtlich und finanziell ihre Grenzen. Umso fantastischer war es nun für unsere Erdkundler der MSS 11 im Naturkundemuseum Karlsruhe die kürzlich neu angeschafften Geowindows als erste Schülergruppe testen zu dürfen, bevor diese in den regulären Betrieb gehen.
Mit diesen innovativen und vor allem interaktiven Lernmedien lassen sich verschiedenste Lernthemen des Erdkundeunterrichts mit vielseitigen Versuchen darstellen. Die Schüler können so ihr Wissen aus der Theorie in der Praxis anwenden und im Kleinen in kurzer Zeit Vorgänge nachvollziehen, die in Wirklichkeit Jahrmillionen benötigen.
Nach einem kurzen Impulsreferat zu „Formen der Reliefsphäre“ durften die Schüler in Kleingruppen die Themen Karstbildung, Faltentektonik und Vulkaneruption bearbeiten. Mit Hilfe der Geowindows wurden die einzelnen Szenarien aufgebaut, der ganzen Gruppe als Versuch präsentiert und natürlich intensiv besprochen.
Die Geowindows haben schon früh in dieser Testphase gezeigt, dass sie ein sehr großes Potenzial haben. Wir bedanken uns für diese großartige Möglichkeit beim Naturkundemuseum Karlsruhe, insbesondere Herrn Dr. Eduard Harms, dass wir bei einem so interessanten Projekt „Test-Piloten“ sein konnten und hoffen, dass von diesen Erfahrungen noch viele weitere Klassen profitieren können.
In der Jahrgangsstufe 9 fand am 15.06.2023 ein sehr abwechslungsreichen Berufsorientierungsseminars statt. Patrick Keller und sein Team von „Mein mutiger Weg“ rückten in ihrem vierstündigen Workshop die Themen Eigenverantwortung, Selbstbewusstsein, Stärken und – natürlich Mut – in den Vordergrund. In verschiedenen Sequenzen wurde aufgezeigt, dass ein großes Stück Eigeninitiative des Jugendlichen wichtig ist, seine berufliche Zukunft erfolgreich zu gestalten. Das Schwierigste überhaupt: Zu wissen was man will, was einen zufrieden macht, wo man seine Stärken am besten einsetzen kann.
Die Veranstaltung wurde durch den Förderverein der CBG und die VR-Bank Südpfalz finanziell möglich gemacht und vor unserem Stufenleiter Herr Schnur organisiert. Die gesamte Jahrgangsstufe 9, einschließlich des zufriedenen Stufenleiters möchte an dieser Stelle nochmals einen großen Dank aussprechen. Die Klassensprecherinnen und Klassensprecher der Klassen überreichten zum Schluss CBG-Turnbeutel, incl. eines CBG-Tintenrollers. Die Rückmeldungen der Klassen nach der Veranstaltung waren durchweg positiv: „Cooler Workshop!“ Auch wenn einige Bausteine im Unterricht bereits behandelt wurden, war es doch sehr spannend zu hören, wie Herr Keller als ehemaliger angehender Fußballprofi am Ende doch noch seinen „Traumberuf“ gefunden hat.
Nach vierjähriger Coronazwangspause war es in diesem Jahr endlich wieder möglich, unsere Tradition der Sprachreisen nach England fortzusetzen. Voller Erwartungen starteten am Sonntag, dem 18. Juni 2023, um vier Uhr morgens 55 Schülerinnen und Schüler zusammen mit Frau Huber, Frau Ohmer und Herrn Trauthwein in Richtung Britische Insel. Neben der Erkundung des Landes sind es auch ganz wichtige Ziele der Sprachreise, die Kultur und Lebensweise der Engländer kennenzulernen und das in der Schule erlernte Englisch möglichst häufig anzuwenden. Daher erfolgte die Unterbringung der Schülerinnen und Schüler in Gastfamilien. Die Aufnahme war sehr herzlich, sodass die anfängliche Nervosität schnell verflogen war.
Nachdem uns der legendäre englische Regen bei unserer Ankunft in unserem Domizil Worthing begrüßt hatte, verzog er sich ganz schnell wieder und das Wetter zeigte sich während unseres gesamten Aufenthalts von seiner besten Seite. Neben zwei Londontagen inklusive einer Fahrt mit dem London Eye sowie einer Bootsfahrt auf der Themse standen auch Ausflüge in die englischen Küstenorte Brighton und Hastings sowie eine Wanderung entland der Klippen der Berling Gap auf dem Programm. Neben gemeinsamen Aktivitäten gab es auch viele Möglichkeiten die verschiedenen Ziele in Kleingruppen auf eigene Faust zu erkunden, natürlich durfte auch das Shopping nicht zu kurz kommen : - )
Die Zeit verging wie im Flug - von der Nachtfahrt etwas angeschlagen, jedoch glücklich und zufrieden und mit vielen neuen Eindrücken kamen wir dann am Freitagmorgen gegen 9.30 Uhr wieder in Wörth an. Die 8er dürfen sich schon auf nächstes Jahr freuen ...
Die Nähe zu Frankreich ist ein großer Vorteil unserer Region. In wenigen Minuten können wir in die Kultur, Lebenswelt und Sprache unseres Nachbarlandes eintauchen und unsere Sprachkenntnisse praktisch ausprobieren. Dieses Privileg nutzten am Donnerstag knapp dreißig Schülerinnen und Schüler der 6. und 7. Klassen des Wahlpflichtfaches Französisch mit ihren Lehrern Frau Hennings und Herrn Wenski, um einen Vormittag im nahen Lauterbourg zu verbringen. Ausgestattet mit einer Rallye durchstöberten sie die Regale des Supermarktes Carrefour nach französischen Spezialitäten wie Crevetten, Meringue oder Grenadine, notierten Preise und sammelten Zutaten für einen Gemüseeintopf. Die hilfsbereiten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Supermarktes unterstützten gerne bei der Suche und die meisten taten dies - zur Freude der Lehrer - in französischer Sprache. Währenddessen gab es natürlich auch die Möglichkeit, etwas für ein gemeinsames Picknick einzukaufen, darunter Leckereien wie macarons, éclairs, beignets und vieles mehr. Gestärkt ging es dann in den Ortskern von Lauterbourg, wo die Schülerinnen und Schüler noch ein bisschen Freizeit hatten, bevor sie der Bus wieder zurück zur Schule brachte. Vielleicht konnte dieser kleine Ausflug dazu beitragen, dass sich manche auch privat zu einem Besuch in Frankreich entschließen.
Am Mittwoch, den 14.06.2023, fand in Bad Bergzabern der Leichtathletik-Regionalentscheid „Jugend trainiert für Olympia“ statt. Im Wettkampf II war unsere Schule sowohl bei den Jungen als auch bei den Mädchen vertreten.
In einem sehr starken Teilnehmerfeld konnten die Mädchen in ihrer Wettkampfklasse den 5. Platz erreichen, während die Jungs den 9. Platz belegten.
Betreut und trainiert wurden die beiden Mannschaften von ihren Sportlehrkräften Frau Denis und Herr Gerst.
Die Mädchenmannschaft bestand aus:
Emilia Marz 8c
Sinziana Oanea 8c
Ida Wawersich 8d
Emma Matalla 9a
Anais Schöffel 9a
Ida Treu 9a
Lea Törpisch 9a
Lilli Grözinger 9b
Phiebi Karcher 9c
Miriam Strohbach 10a
Vanessa Lippoth 10d
Für die Jungs gingen folgende Schüler an den Start:
Ali Samura 8a
Leonard Armbrust 9a
Florent Peci 9a
Nick Brendelberger 9b
Vasileios Ntinos 9c
Dennis Angst 10a
Sharo Mahmod 10a
Daniel Kiefer 10a
Erlind Shala 10c
Thomas Karcher 10c
Elias Mozingo 11
Pünktlich und voller Vorfreude starteten 21 Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe gemeinsam mit ihrem Französischlehrer Herr Wenski ihren Ausflug nach Straßburg. Dieser geriet jedoch kurz vor der Grenze bereits ins Stocken, weil sich ein Stau abzeichnete. Doch Michel, der pragmatische Busfahrer, wendete kurzerhand und brachte uns über Lauterburg schließlich nach Frankreich und dann mit einer kleinen Verspätung nach Straßburg. Dort erwartete uns bereits Frau Lange, die gleich mit einem Stadtrundgang startete. Dieser führte entlang des Flusses Jll durch das malerische Viertel Petite France, vorbei an den gedeckten Brücken, über den Place Kleber, am Maison Kammerzell vorbei und schließlich zum Münster. Für die einzelnen Sehenswürdigkeiten hatten die Schülerinnen und Schüler Informationen gesammelt und in einem kleinen Reiseführer zusammengefasst. Auf dem Münsterplatz hatte die Gruppe dann Gelegenheit, sich die vielen Souvenirstände anzusehen, durch die Geschäfte zu bummeln oder durch die Schaufenster der Feinkostläden die typisch französischen Spezialitäten zu bewundern. Zum Mittagessen trafen wir uns wieder im Restaurant „Flam's“, wo wir uns mit verschiedenen Sorten Flammkuchen stärkten. Darunter der klassische Flammkuchen mit Zwiebeln und Speck, mit Käse überbacken, mit Champignons oder vegetarisch. Zum Abschluss gab es noch eine Runde süßen Flammkuchen mit Äpfeln, mit Schokolade oder mit Karamellsauce.
Nach dem Mittagessen ging es bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen durch die Stadt zurück zum Busparkplatz, wo Michel schon auf uns wartete, um uns in das kleine Örtchen Geispolsheim zu bringen. Dort hat die Firma Schaal ihren Sitz und stellt die leckersten Kreationen aus Schokolade her. Ein kleines Museum erzählt die Geschichte der Schokoladenherstellung von der Bohne bis zur fertigen Tafel. Dabei darf man an allen Stationen die verschiedenen Schokoladensorten probieren, wovon nicht nur die Schülerinnen und Schüler eifrig Gebrauch machten. Doch man durfte nicht nur dem Maître Chocolatier bei der Arbeit zusehen (er war schon bei der Herstellung von Weihnachtsmännern), sondern auch selbst mit dem leckeren Produkt arbeiten. In zwei Gruppen konnte jede und jeder seine eigene Schokoladentafel kreieren. Das absolute Highlight des Tages und für manche vielleicht ein Traumberuf…
Bepackt mit den eigenen Kreationen und Einkäufen aus dem gut sortierten Souvenir-Shop ging es zurück zum Bus. Dort hatte unser umsichtiger Busfahrer nicht nur die Klimaanlage, sondern auch seinen kleinen Kühlschrank bereits in Gang gebracht, so dass alle Schokoladentafeln gut gekühlt zurück nach Wörth transportiert werden konnten. Wer die Leckereien später alleine oder gemeinsam genießt, kann sich sicherlich noch einmal fühlen wie Gott in Frankreich.
Am Donnerstag, dem 15.06.2023, war unsere Schulmannschaft Leichtathletik im Wettkampf III/1 mit einem Mädchen- und einem Jungenteam beim Regionalentscheid in Bad Bergzabern vertreten.
Die Jungs konnten dabei einen sehr guten 3. Platz erreichen, wobei die 4x75m Staffel mit Bestzeit und dem ersten Platz überzeugte. Vorbereitet und betreut wurden die Teams von unseren Sportlehrern Herr Naegele und Herr Reiser.
Für die Jungs waren am Start: Ali Samura, Cedric Kersten, Adam Lamsaouri, Malik Istanbullu, Niklas Weisenburger, Florent Peci, Muhammet Emin Özmen, Mustafa Hamoudeh, Julian Zoller, Jakob Brunner
Auch die Mädchen zeigten gute bis sehr gute Leistungen. Vor allem die Siege beim abschließenden Staffellauf, bei der zwei Staffeln laufen dürfen, zeigte es sich, dass das viermalige Training in der Schule sich gelohnt hat. Mit dem 11. Platz in einem sehr großen Teilnehmerfeld konnten alle zufrieden sein, zumal die komplette Mannschaft aus Siebtklässerinnen (Jahrgang 2009/2010) bestand, obwohl im WK III/1 auch Acht- und Neuntklässerinnen startberechtigt waren (bis Jahrgang 2008).
Hervorzuheben sind folgende Leistungen:
75 m Sprint: Helene Schwadorf, Milena Schmalz und Mira Heyl liefen alle unter 12 s.
800m-Lauf: Sara Matalla lief hervorragende 2:54 Min., Lotta Kern sehr gute 3:07 Min.
Hochsprung: Kathrin Arndt erreichte ihre Bestleistung mit 1,24 m und Luna Meyerer schaffte gute 1, 20m. Lina Arkik konnte ihre 1,28 m vom letzten Jahr verletzungsbedingt leider nicht weiderholen.
Weitsprung:Mira Heyl und Aliya Schöffel sprangen mit 3,81 m und 3,79 m fast genauso weit.
Kugelstoßen: Shana Mahmod (7,20 m) und Esmeralda Kunz (6,87 m) steigerten sich gegenüber dem Training stark, zumal sie zwei Wochen zuvor erstmalig eine Kugel in der Hand hatten.
Ballwurf: Starke Würfe zeigten Milena Schmalz und Aliya Schöffel mit 30,00 m und 29,50 m.
Staffel: Nach durchweg guten Wechseln liefen Mira Heyl und Vanessa Liebel als jeweilige Schlussläuferinnen ihre Staffel zum Sieg.
Die Mädchen sind nun hochmotiviert im nächsten Jahr durch fleißiges Training ihre Leistungen erneut zu steigern.
Seit 2006 existiert an unserer Schule die beliebte Arbeitsgemeinschaft „Über Grenzen klettern“. Viele Schülerinnen und Schüler haben im Lauf der vergangenen 17 Jahre von diesem speziellen Nachmittagsangebot Gebrauch gemacht, um – so gibt es der Name der von Marco Rieder gegründeten AG vor – über ihre eigenen Grenzen zu klettern. Einmal pro Woche nutzen sie dazu die vielen Kletter- und Bouldermöglichkeiten, die ihnen die Kletterhalle „The Rock“ in Karlsruhe bietet.
Dass es beim erstmalig ausgetragenen Demonstrationswettbewerb „Sportklettern“ im Rahmen von „Jugend trainiert für Olympia“ zum 1.Platz in der Wettkampfklasse II (Jahrgänge 2007 bis 2010) der weiterführenden Schulen reichte, war selbst für die beiden AG-Leiter Thilo König und Marco Rieder eine faustdicke Überraschung. Mit der Anmeldung für den Landesentscheid Rheinland-Pfalz 2023 wollten sie den besten Kletterinnen und Kletterern in ihren Reihen einfach mal die Chance geben, sich auch mit anderen Schulen im Wettkampf zu messen.
Die Vorbereitung auf diesen Wettbewerb war nicht gerade optimal, fand doch kurz vor Beginn der Pfingstferien das alljährliche Klettercamp – diesmal ging es an die Granitfelsen in den südlichen Vogesen – statt. Der kurz nach den Ferien anberaumte Termin ließ die Teilnehmer aus Wörth erst nach rund fünfwöchiger Pause wieder in der Halle klettern. Auch das Fehlen von zwei Schülerinnen machte es der auf fünf Jungs aus der 9. Jahrgangsstufe dezimierten Kletter-Truppe nicht einfacher. Doch all diesen schwierigen Bedingungen zum Trotz, begeisterten die jungen Wörther Kletterhelden mit famosen Leistungen beim Landesentscheid.
Austragungsort des Wettkampfes war das Frankenthaler Kletterzentrum „Pfalz-Rock“ des Deutschen Alpenvereins (DAV). Hier mussten sechs unterschiedlich schwere Routen im Toprope, das heißt mit Seilsicherung von oben, geklettert werden. Je höher man kam, desto mehr Punkte konnte man für seine Mannschaft erzielen.
Die zweite Disziplin war das sogenannte „Speedklettern“. Dabei mussten alle Teilnehmer zwei leichte Routen schnellstmöglich absolvieren. Die beiden Schnellsten jeder Mannschaft gingen in die Wertung ein. Hier kam es also nur auf die Zeit an, die elektronisch gemessen wurde. Gerade beim „Speed-Klettern“ schnitten die schnellen Buben aus Wörth besonders gut ab, indem sie die Wand förmlich „hochrannten“.
Mit den tollen Leistungen beim Speedklettern legte die Klettertruppe von der Carl-Benz-Gesamtschule den Grundstein für diesen unerwarteten Erfolg und ließ die starke Konkurrenz aus Worms, Landau, Konz und Mainz hinter sich. Als einzige Vertreter einer Gesamtschule standen in dem von Gymnasien dominierten Teilnehmerfeld am Ende Constantin Hartmann (9a), Benjamin Eger-Glaser (9b), Razvan Murariu (9b), Liam Zinnecker (9b) und Kilian Lehmann (9d) ganz oben auf dem Siegertreppchen und nahmen stolz ihre Medaillen entgegen.
Ihrer Teilnahme bei der ersten Deutschen Schulmeisterschaft im Herbst, die wahrscheinlich im DAV Kletter- und Boulderzentrum Gießen (Mittelhessen) stattfinden wird, sehen sie mit großer Vorfreude und Motivation entgegen.
Die Schulgemeinschaft der CBG ist mächtig stolz auf euch und gratuliert ganz herzlich!
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20.12.2024
Carl-Benz-Gesamtschule Wörth am Rhein, Integrierte Gesamtschule mit Oberstufe
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